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2014

Atommüll und kein Ende

 das ist der Titel einer Informationsveranstaltung mit Diskussion zum Umgang der Gesellschaft mit dem strahlenden Abfall aus Atomkraftwerken.Vortrag von Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt.
 
Freitag, 24.10., 19 Uhr, Bürgerhaus Dreieich, Clubraum 4, 63303 Dreieich
 
Hintergrund:

Eine sichere Lösung für das Jahrtausendproblem Atommüll gibt es nicht. Die „Endlager“-Projekte in Gorleben, Morsleben und der Asse sind gescheitert. Nun hat der Bundestag das sogenannte Endlagersuchgesetz beschlossen und eine Kommission eingesetzt, die sich angeblich der Probleme annehmen soll.

Doch wie sieht die Realität aus? Welche Dimensionen nimmt das Atommüll-Desaster in Deutschland inzwischen an? Was bedeutet das neue Gesetz für den Atommüll-Konflikt? Was wird aus Gorleben? Wie fällt der Vergleich von Anspruch und Wirklichkeit bei der Arbeit der Kommission aus? Und welche alternativen Möglichkeiten gibt es, zu einem gesellschaftlichen Konsens in Sachen Atommüll zu kommen?

Darüber Auskunft gibt Jochen Stay, .ausgestrahlt-Sprecher und seit etwa 30 Jahren aktiv gegen Atomtransporte und unsichere Atommüll-Lagerung. Er hat die Rolle eines „ständigen Beobachters“ der Kommissions-Sitzungen eingenommen. Von den Zuschauerplätzen aus kommentiert er die Arbeit der Runde live auf Twitter und bloggt zum Thema. Jetzt spricht er über seine Erfahrungen und Einschätzungen und macht Mut, sich in die Atommüll-Debatte aktiv einzumischen.

Vortrag: "Power-to-Gas"

[Lesen Sie auch den Bericht über die Besichtigung der Pilotanlage der Mainova - hier )
 
 „Was sollen wir bloß machen, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint??“  Auf diese rein rhetorische Frage gibt es längst eine gute Antwort.

Am Donnerstag, den 17. Juli 2014 kommt Joe Reinhartz von Greenpeace Frankfurt zu uns nach Dreieich um der Sache auf den Grund zu gehen. In seinem Vortrag wird Joe eine der verschiedenen technischen Möglichkeiten vorstellen, mit denen erneuerbare Energie speicherbar gemacht werden kann: Das sog. „Power-to-Gas“ Verfahren. Dabei wird mit Hilfe von Strom aus Solar- oder Windenergie durch Elektrolyse Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespaltet. Der Wasserstoff kann dann in das bereits vorhandene Erdgasnetz eingespeist und dort gespeichert werden. Später kann daraus Strom und Wärme produziert werden. Derzeit könnte mit diesem Verfahren der komplette deutsche Energiebedarf für 2 Monate (!) allein im deutschen Erdgasnetz gespeichert werden. Und zwar aus erneuerbaren Energien.

In Deutschland gibt es derzeit mehrere Pilotanlagen für das „Power-to-Gas“ Verfahren. Eine Anlage wird u.a. von den Frankfurter Stadtwerken betrieben. Dort wird Wasserstoff produziert und in das Frankfurter Erdgasnetz eingespeist.

Wie funktioniert dieses Verfahren und welche Chancen bietet es zur Unterstützung der Energiewende? Inwiefern kann „Power-to-Gas“ dazu beitragen, uns unabhängig von fossilen Energieträgern wie Kohle und Gas zu machen?

Jo engagiert sich seit über 20 Jahren ehrenamtlich in der Greenpeace-Gruppe Frankfurt, besonders im Bereich Klima und Energie.

Vortrag und Diskussion mit Joe Reinhartz, Greenpeace Frankfurt, Donnerstag, 17. Juli 2014, 19.00 Uhr, Clubraum 5, Bürgerhaus Dreieich, Fichtestraße

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